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Was isst du? - Ein Projekt zur gesunden Ernährung der GKK

Um die eigenen Ernährungsgewohnheiten zu reflektieren und vielleicht auch in eine positivere, gesündere Richtung hin zu lenken, organisierte Frau Krammer, B.Ed., im November für die 4. Klassen der NMS Rottenmann einen Workshop zu diesem relevanten Thema.

Nach einer Vorstellrunde erstellten die Jugendlichen ein Ernährungsprotokoll vom Vortag (mit Mengenangaben). Auffällig war dabei, dass eine große Zahl der Schüler*innen weder Frühstück noch Jause zu sich nimmt und erst am Nachmittag die erste Mahlzeit am Tag einnimmt! Eine durchaus bedenkliche Tatsache - gerade bei Heranwachsenden, die in der Entwicklung sind und in der Schule ja leistungsfähig sein sollen. Nicht selten nutzen die Jugendlichen eigenen Angaben zufolge den raschen Energiekick koffein- und zuckerhaltiger Energydrinks, um aus dem Leistungstief herauszukommen. Dass dieser Aufputscheffekt jedoch nur kurz anhält und solche Getränke für Heranwachsende nicht gesund sind, wurde ihnen von den Workshop-Leiterinnen erklärt. Es stellte sich auch heraus, dass bei vielen Jugendlichen die Vielfalt der konsumierten Speisen (nicht immer die gesündesten!) oft recht eingeschränkt ist, sowohl beim Essen als auch beim Trinken. Auch ist es offenbar nur mehr in wenigen Familien möglich, gemeinsam zu fixen Zeiten Mahlzeiten einzunehmen – also in Ruhe und miteinander zu essen. Positiv ist die Entwicklung bei den Getränken: Etliche Schüler*innen bevorzugen Wasser, Mineralwässer oder Zitronenwasser als Durstlöscher – schließlich schaut man als Teenager schon bewusster auf seine Linie und eine reine Haut.

Sehr anschaulich wurde der oft extrem hohe Zuckergehalt verschiedenster Getränke präsentiert: Dass in manchen Halbliterflaschen bis zu 17 (!) Stück Würfelzucker stecken, verblüffte doch ziemlich! Getrunken ist sie schnell, doch wer würde eine solche Menge Zuckerwürfel knabbern?

Bei einer Blindverkostung von Nahrungsmittelproben konnten die Schüler*innen sich ganz bewusst auf das sinnliche Erlebnis einlassen, Obst-, Gemüse-, Vollkorn- oder Weißbrotwürfel zu tasten, riechen, schmecken und langsam zu zerkauen.

Später wurde anhand einer großen Ernährungspyramide veranschaulicht, woraus eine ausgewogene Ernährung bestehen sollte. Beim Vergleich ihrer persönlichen Ernährungsprotokolle mit der Ernährungspyramide unter Zuhilfenahme von Bildkarten kam für die Jugendlichen schließlich sehr klar zutage, in welchen Bereichen bei ihnen zu viel oder auch zu wenig am Speiseplan steht.

K.M.

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